NANDROLONE D

Beschreibung

Nandrolon hat eine geringe Tendenz zur Östrogenumwandlung, die schätzungsweise nur etwa 200 % der bei Testosteron beobachteten Tendenz beträgt. Dies liegt daran, dass die Leber Nandrolon zwar in Östradiol umwandeln kann, Nandrolon an anderen, aktiveren Stellen der Steroidaromatisierung, wie etwa im Fettgewebe, für diesen Prozess weitaus weniger anfällig ist. Bei höherer Dosierung kann es jedoch immer noch zu erhöhten Östrogenspiegeln kommen, die zu Nebenwirkungen wie erhöhter Wassereinlagerung, Körperfettzunahme und Gynäkomastie führen können. Um eventuell auftretende östrogene Nebenwirkungen zu verhindern, kann ein Antiöstrogen wie Clomifencitrat oder Tamoxifencitrat erforderlich sein. Viele 19-nor-anabole Steroide weisen nachweislich auch eine gewisse Affinität zum Progesteronrezeptor auf. Die mit Progesteron verbundenen Nebenwirkungen ähneln denen von Östrogen.